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US-Autobauer Ford baut erstes klimaneutrales Montagewerk in NRW

@Ford in Europe GmbH and VMLY R-GmbH

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Seit 1930 ist der Automobilhersteller Ford in NRW zuhause. Nun läutete das Unternehmen mit dem Umbau des Traditionsstandorts Köln-Niehl eine neue Ära ein. Bei der Eröffnung des „Electric Vehicle Center“ feierte der US-Autobauer seine Transformation in Richtung Elektromobilität in Europa. Neben Fords Executive Chairman William Clay Ford Junior waren auch Bundeskanzler Olaf Scholz und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bei der Einweihung des modernisierten Werks anwesend.

Zwei Milliarden US-Dollar investierte der Autobauer in den Umbau zum ersten europäischen Standort für die reine Produktion von Elektroautos. Gleichzeitig wird das Werk zum ersten klimaneutralen Ford-Montagewerk überhaupt. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 250.000 Elektrofahrzeugen will das Unternehmen aus NRW heraus die eigene Position in Europa stärken und die guten Voraussetzungen für E-Autobauer am Standort nutzen.

Das erste vollelektrische Modell aus Köln wird der auf VWs modularem E-Antriebs-Baukasten (MEB) basierende SUV „Explorer“ sein. Dafür hat sich Ford in Köln vom bekannten Modell „Fiesta“ verabschiedet. Anfang Juli ging das letzte Auto der Reihe dort vom Band. Nun stehen laut dem Unternehmen Tests an, um die zum Jahresende beginnende Massenproduktion des neuen Elektromodells vorzubereiten. Die erste Auslieferung wird Anfang 2024 erwartet, ein zweites Modell soll folgen.