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NRW will Ammoniak aus Arabischen Emiraten importieren

@Michael Dechev, shutterstock

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NRW will die Energiewende vorantreiben und intensiviert dafür internationale Partnerschaften für den Aufbau einer Importinfrastruktur von grünen Energieträgern. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Ausbau der grünen Wasserstoff-Kooperation mit den Vereinigten Arabischen Emiraten.

In Düsseldorf unterzeichnete NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur nun eine Absichtserklärung zur Schaffung einer klimaneutralen Ammoniak-Wertschöpfungskette mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC). Neben Vertreterinnen und Vertretern von ADNOC und des Landes NRW waren dabei auch Repräsentantinnen und Repräsentanten des Chemiedienstleisters Currenta GmbH & Co  anwesend.

Die Zusammenarbeit soll sich seitens ADNOC auf die Produktion und den Transport von kohlenstoffarmem und langfristig klimaneutralem Ammoniak konzentrieren. In NRW werde währenddessen in Forschungseinrichtungen die Ammoniak-Verbrennung für die Strom- und Dampferzeugung erprobt. In diesem Kontext seien Tests im industriellen Maßstab am Standort des Chemieparks Currenta in Dormagen geplant.

Ammoniak kann klimaneutral erzeugt und direkt in der Industrie genutzt werden. Außerdem ist es möglich, den chemischen Grundstoff Wasserstoff in großen Mengen effizient und über längere Strecken zu transportieren. Somit könnte das Gas und dessen Import auf lange Sicht eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele NRWs spielen.