Als starker Wirtschaftsstandort mit internationaler Strahlkraft ist NRW ein wesentlicher Stabilitätsfaktor für die Europäische Union (EU). Dies belegt eine aktuelle Kurzstudie „Die Bedeutung von Nordrhein-Westfalen für die EU“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach nimmt NRW im europäischen Vergleich eine herausragende wirtschaftliche Position ein: Das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt liegt rund 20 Prozent über dem EU-Durchschnitt – ein Indikator für die hohe wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region. Gleichzeitig exportiert NRW jährlich Waren im Wert von 142 Milliarden Euro in andere EU-Mitgliedstaaten.
Dabei verbindet kein anderes Bundesland eine starke industrielle Basis so eng mit globaler Vernetzung: NRW versorgt den Binnenmarkt mit zentralen Grundstoffen aus den Bereichen Chemie, Maschinenbau und Metallerzeugnissen und sichert so industrielle Wertschöpfungsketten in ganz Europa. Zusätzlich unterstützen zahlreiche Hochschulen, spezialisierte MINT-Institute und Unternehmen, die neue Technologien entwickeln, die digitale Souveränität Europas und treiben die klimafreundliche Transformation voran. Die Zahl von knapp 26.000 Patenten in fünf Jahren zeigt, dass aus Forschung konkrete Impulse für marktreife und wettbewerbsfähige Produkte entstehen.
Mit dieser engen Verzahnung von industrieller Substanz und Innovationsdynamik setzt NRW Maßstäbe – und wird damit seinem Ruf als Europe’s Heartbeat gerecht. Hier entstehen Lösungen für die Dekarbonisierung, Digitalisierung sowie neue Produktionsverfahren, die über die Landesgrenzen hinaus wirken. Damit ist NRW nicht nur Motor der industriellen Zukunft Deutschlands, sondern auch ein Schlüsselakteur für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der gesamten EU.
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