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NRW auf dem Weg zur H2-Hochburg: Neue Projekte und Initiativen

©Getty Images

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In NRW wird das Ziel vorangetrieben, das Bundesland zu einer der wichtigsten Regionen der deutschen Wasserstoffwirtschaft zu machen: In den letzten Wochen wurden zwei wegweisende Projekte und Initiativen bekannt, die den Einsatz von Wasserstoff in der Region beschleunigen sollen.

Das südkoreanische Unternehmen Hylium Industries Inc. plant die Eröffnung seiner ersten europäischen Niederlassung in Essen im Jahr 2024. Die 2014 als Spin-off des KIST (Korea Institute of Science and Technology) gegründete Firma entwickelt Wasserstofftechnologien, insbesondere Brennstoffzellen für Drohnen. Diese wandeln Wasserstoff in elektrische Energie um und ermöglichen eine Flugdauer von bis zu fünf Stunden.

Hylium gab bereits 2017 den weltweit ersten erfolgreichen Flug einer wasserstoffbetriebenen Drohne bekannt. NRW.Global Business unterstützt Hylium in Zusammenarbeit mit der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft bei seiner internationalen Expansion und dem Markteintritt in NRW. Dazu gehört auch die Vermittlung zu Partnern wie der TÜV Nord Group oder E.ON.

Zusätzlich zur Luftfahrt zeigt sich auch im Verkehrssektor das Potenzial von Wasserstoff. Im Kreis Düren wird bis 2025 eine Produktionsanlage für den Energieträger errichtet, die gleichzeitig als H2-Tankstelle für Lastwagen dienen wird. Dabei kommt „grüner“ Wasserstoff zum Einsatz. Das Projekt wird von der Projektgesellschaft Wind2Move geleitet. In dieses Vorhaben werden 25 Millionen Euro investiert.