Zur Navigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen Zum Fußbereich springen

Innovative Wasserstoffprojekte in der Metallbranche in NRW

©thyssenkrupp Steel Europe

©thyssenkrupp Steel Europe

Thyssenkrupp Steel will einen Wasserstoff-Hub auf dem Gelände des ehemaligen Grobblechwerks errichten. Im Norden Duisburgs soll ein „Wasserstoff-Gewerbepark H2“ entstehen. Dazu gehört nach den Plänen ein „Wasserstoff-Campus H2“, der Forschung und Entwicklung in dem Bereich vorantreiben soll. Weitere Kernelemente könnten die Produktion und die Speicherung von grünem Wasserstoff sein.

Das mittelständische Familienunternehmen Brockhaus mit Sitz in Plettenberg steht kurz vor dem Start der Produktion von grünem Wasserstoff. Dabei wird es durch das Dortmunder Startup WEW und die Traditionsfirma Munk aus Hamm unterstützt. Zusammen haben sie eine Produktionsanlage, einen Elektrolyseur mit der Bezeichnung „Brockhaus BlueCube“, mit einer Leistung von drei Megawatt entwickelt. Der so erzeugte grüne Wasserstoff soll unter anderem für die Stahlveredlung von Brockhaus genutzt werden.

Das Unternehmen Ipsen International hat einen Wasserstoff-Industrieofen für die Metallverarbeitung vorgestellt. Den Hybrid-Ofen mit der Bezeichnung „Atlas Green“, der sowohl mit Wasserstoff als auch mit Solarenergie betrieben werden kann, hat das Unternehmen mit Sitz in Kleve selbst entwickelt – nach eigenen Angaben ist es eine Weltneuheit. Industrieöfen, die z. B. beim Automobilbau benötigt werden, brauchen bisher fossile Brennstoffe, mit grünem Wasserstoff könnte ihr Betrieb klimafreundlich werden.