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Hamm wird Speicherhauptstadt Deutschlands

© RWE Generation SE

Batteriespeicher sind ein Schlüsselelement für die erfolgreiche Energiewende. Sie unterstützen den Ausbau der erneuerbaren Energien und sorgen für Netzstabilität. Eine entscheidende Rolle in NRW nimmt dabei bald die Stadt Hamm ein. Der Energieversorger RWE plant auf dem Gelände des Kraftwerks Westfalen eine große Batteriespeicheranlage.

Mit drei neuen Batterieparks mit einer Gesamtleistung von 600 Megawatt (MW) und einer Kapazität von 1,2 Gigawattstunden (GWh) entsteht in Hamm die größte Speicheranlage Deutschlands. Die Batteriespeicher sollen zwischen 2026 und 2028 schrittweise in Betrieb gehen. Erste Baumaßnahmen haben bereits begonnen.

Mit einer Millioneninvestition errichtet RWE in Hamm 316 Überseecontainer mit 25.000 Batterien – auf einer Fläche so groß wie knapp neun Fußballfelder. Zusammen mit dem bestehenden Batteriespeicher im Kraftwerk Westfalen verfügt der NRW-Standort nach Fertigstellung des neuen Projekts über eine Speicherkapazität von 1,35 GWh. Damit könnten theoretisch 23.000 Elektroautos gleichzeitig geladen werden.

Nikolaus Valerius, CEO RWE Generation SE: „Durch den massiven Ausbau unserer Speicherkapazität am Kraftwerk Westfalen wird Hamm zur Speicherhauptstadt Deutschlands. Unsere Anlagen werden einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Energiemarktes leisten, indem sie überschüssige Energie effizient speichern und gezielt einspeisen – mit strompreisdämpfender Wirkung für Verbraucher und Industrie.“