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Fabrik der Zukunft – GEA setzt auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung

©GEA, Mike Henning

Um der steigenden Nachfrage bei der Herstellung von Impfstoffen gerecht zu werden, errichtet der Maschinen- und Anlagenbauer GEA ein neues Pharma-Technologiezentrums im rheinischen Elsdorf. Dafür investiert das Unternehmen 80 Millionen Euro. NRW.Global Business hat das Vorhaben 2022 bei der Standortsuche unterstützt.

Auf rund 40.000 m2 entsteht eine sogenannte „Fabrik der Zukunft“, in der Gefriertrocknungssysteme produziert werden sollen. Dabei setzt das Unternehmen auf neue Technologien und die Digitalisierung von Arbeitsprozessen. So kommen beispielsweise mobile Geräte-Apps zur Produktionssteuerung und -überwachung oder auch intelligente Lagerungssysteme für eine lückenlose Materialverfolgung zum Einsatz. Auch Nachhaltigkeitsstandards spielen für GEA eine wichtige Rolle: Unter anderem soll die benötigte Energie für das Technologiezentrum mit einer eigenen Photovoltaikanlage gewonnen werden. So möchte das Unternehmen vollständig auf Erdgas verzichten.

„Mit unseren nachhaltigen Lösungen für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie wollen wir zukünftige Generationen schützen. Das muss sich daher auch in unserem eigenen Handeln widerspiegeln. Denn nur ein Industriestandort, der auf Nachhaltigkeit setzt, wird auch in Zukunft wettbewerbsfähig und exportstark sein“, so CEO Stefan Klebert.

Mit der Entscheidung des Neubaus will GEA die Produktionskapazitäten erweitern, da das bestehende Werk in Hürth die Kapazitätsgrenzen bereits erreicht hat. Nach der geplanten Fertigstellung in der zweiten Jahreshälfte 2025 werden alle 250 Beschäftigten nach Elsdorf umziehen.