Der Duisburger Hafen wird beim Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in NRW und darüber hinaus eine zentrale Rolle spielen. Dazu haben die Betreiber des weltgrößten Binnenhafens wegweisende Vereinbarungen sowohl mit der Bertschi AG aus der Schweiz als auch Koole Terminals B.V. aus den Niederlanden getroffen.
Die Duisburger Hafen AG (duisport) und das Chemie-Logistikunternehmen Bertschi wollen in Duisburg ein Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern und Chemieprodukten errichten. Dafür soll eine Fläche des zweiten Bauabschnitts des Duisburg Gateway Terminals (DGT) genutzt werden, mit Platz für bis zu 900 Container mit Wasserstoff, Ammoniak, Methanol und weiteren Chemieprodukten. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.
Darüber hinaus haben duisport und das Lager- und Logistikunternehmen Koole eine Absichtserklärung unterzeichnet. Sie wollen ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brenn- und Rohstoffe wie Ammoniak – einem der effizientesten Wasserstoff-Energieträger – entwickeln. Als Standort ist ein Grundstück am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld vorgesehen.
Für duisport-CEO Markus Bangen sind die Vereinbarungen entscheidende Schritte, um den Hafen für die Zukunft aufzustellen: „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Duisburg als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte in Nordrhein-Westfalen zu etablieren.“