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Autonomes Fahren: ADASTEC siedelt sich in NRW an

© ALBUS

Vollautonome Linienbusse, die ihre Fahrgäste ganz ohne Fahrerin oder Fahrer sicher von einer Haltestelle zur nächsten befördern: Für viele Menschen klingt das noch nach einer Zukunftsvision. Ein Unternehmen bringt sie jedoch einen Schritt näher – und das mitten in NRW. Das weltweit tätige Technologieunternehmen ADASTEC, das in der Türkei über ein eigenes F&E-Büro verfügt, hat kürzlich eine Niederlassung in Düsseldorf gegründet. Von hier aus will es seine Präsenz auf dem deutschen Markt weiter ausbauen und mit seiner Technologie den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland revolutionieren.

Seit seiner Gründung 2018 entwickelt ADASTEC innovative Automatisierungslösungen für den ÖPNV. Mithilfe dieser Technologie können Fahrzeuge in vordefinierten Szenarien und Umgebungen – wie vorgegebene Strecken bei Linienbussen – völlig autonom unterwegs sein. Diese Innovation hat das Unternehmen in seiner Plattform flowride.ai umgesetzt, die in elektrisch betriebene Linienbusse integriert werden kann. Der Vorteil: Es handelt sich nicht um eine Nachrüstung, sondern die Lösung wird unmittelbar in die Produktion der Fahrzeuge integriert. Damit ist sie eine serienreife und skalierbare Alternative. Mithilfe verschiedener Sensoren, Radare und Kameras kann ein solcher Linienbus Fahrsituationen unter verschiedenen Wetterbedingungen, bei Tag und Nacht sowie in gemischtem Verkehr meistern.

Vom neuen Standort in NRW aus startet ADASTEC das erste Projekt in Hannover, um die Technologie unter realen Bedingungen im ÖPNV zu erproben. Ein acht Meter langer Bus mit 20 Sitzplätzen soll auf einer sieben Kilometer langen Route Passagiere zu 13 Haltestellen befördern. ADASTEC hat seine automatisierten Buslösungen bereits erfolgreich in Märkten wie Schweden, Finnland und den USA umgesetzt und war bislang in über 12 Regionen weltweit tätig.