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NRW weiterhin TOP-Investitionsstandort in Europa

Düsseldorf, 05. Mai 2017 - 2016 erfolgten 413 Neuansiedlungen und Erweiterungsinvestitionen durch internationale Investoren in NRW. Insgesamt werden hierdurch rund 8.600 potenzielle Arbeitsplätze am Standort geschaffen. Dies stellt einen Zuwachs von mehr als 7 Prozent zum Vorjahr dar. Das bilanziert die landeseigene Wirtschaftsförderungs-gesellschaft NRW.INVEST.

Unter den Investorenländern führt Greater China bei den Investitionsprojekten vor den USA, den Niederlanden und der Türkei. „China baut seine Position als führendes Investorenland in NRW weiter aus“, erläutert Petra Wassner, Geschäftsführerin von NRW.INVEST. 101 der 413 Investitionsprojekte kamen aus Greater China. Aber auch Japan und Polen investierten im vergangenen Jahr verstärkt in NRW. Mit über 2.400 potenziellen Arbeitsplätzen ist die USA Jobmotor.

Nordrhein-Westfalen war 2016 wieder ein begehrter Standort für Investitionen in Logistikprojekte mit hohen Investitionssummen und starken Arbeitsmarkteffekten. Firmen wie Amazon, Decathlon, UPS und Steinhoff investierten 2016 mehr als 125 Millionen Euro und schaffen rund 2.200 neue Arbeitsplätze in der Region. Aber auch für die Digitalwirtschaft wird NRW zunehmend spannender. Seit 2010 hat sich die Anzahl der Investoren im Bereich Software & IT mehr als verdreifacht. Digitale Firmen wie die taiwanesische Quanta Cloud Technology, die finnische M-Files, die US-Firmen Anaqua und Logility oder die französischen Startups AB Tasty und iAdvize zieht es vor allem ins Rheinland. Und 2016 wurde besonders stark im Produktionsbereich investiert. „Der Produktionsstandort NRW gewinnt damit wieder an Attraktivität“, sagt Wassner. So investierten alleine 3M, Firestone, Johnson Matthey, Momentive und Ornua insgesamt rund 120 Millionen Euro am Standort.

Die Region Düsseldorf war auch 2016 führender Standort in NRW mit 41 Prozent aller Projekte, gefolgt von der Region Köln-Bonn mit 18 Prozent und der Metropole Ruhr mit 16 Prozent.

NRW ist Deutschlands Investitionsstandort Nr. 1. Über 18.000 ausländische Unternehmen steuern von hier ihre Deutschland- oder Europaaktivitäten. Insgesamt beschäftigen internationale Firmen in NRW über 800.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.