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In Krefeld startet die digitale Zukunft der Chemie

Hochschule Niederrhein macht mit innovativer Hochdurchsatz-Anlage Unternehmen fit für Industrie 4.0.

Einen Meilenstein für die Digitalisierung von Entwicklungsprozessen markiert das Institut für Oberflächentechnologie (HIT) an der Hochschule Niederrhein in Krefeld: Im ehemaligen Lacklabor des Fachbereichs Chemie ist jetzt eine vollautomatische Hochdurchsatz-Anlage fertiggestellt worden, die Maßstäbe setzt. Sie dient der Erforschung und Entwicklung ressourceneffizienter und biobasierter Produkte, zum Beispiel Farben, Lacke, Kleb- und Werkstoffe sowie neue und innovative Bauelemente oder Funktionstextilien. Mit bis zu 100 Experimenten pro Tag bietet die Anlage kleinen und mittelständische Unternehmen der Regionen die Gelegenheit, Digitalisierung und Industrie 4.0 für die Entwicklung ihrer innovativen Projekte nutzen. So können Dank des Maschinellen Lernens neue Produkte mit einem geringen Verbrauch von Chemikalien schnell und mit hoher Qualität entwickelt werden.

Die Anlage ist Teil des bislang größten Drittmittelprojekt D-NL-HIT (Gesamtvolumen: 10,3 Millionen Euro) – einem grenzüberschreitenden Projekt mit Partnern aus Forschung und Transfer der deutsch-niederländischen Grenzregion.