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Unternehmensreise E-Mobilität NRW-Taiwan

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Zeitraum
15.04.2024 /
19.04.2024
Location
Taipei, Taiwan
Veranstalter
NRW.Global Business GmbH
Kontakt
NRW.Global Business GmbH
Bety Chu

+49 211 13000-139

chu@nrwglobalbusiness.com

automotiveland.nrw
Stephan A. Vogelskamp

+49 172 8723-384

vogelskamp@automotiveland.nrw

Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH
Elke Hohmann

+49 2461 70396-40

elke.hohmann@rheinisches-revier.de

Die taiwanische Regierung plant mit dem „2050 Net Zero Emission Path and Strategy“, das vom National Development Council verabschiedet wurde, bis 2050 emissionsfrei zu sein. Zu den Etappenzielen gehört, dass ab 2040 keine neuen Fahrzeuge inkl. Motorroller mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden dürfen. Die öffentliche Busflotte soll bereits bis 2030 vollends elektrifiziert werden.  

Bis 2030 soll der Anteil an Elektrofahrzeugen auf 30 Prozent steigen, bis 2035 soll er bei 60 Prozent liegen. Dafür sollen 5,2 Mrd. Euro zur Förderung von E-Fahrzeugen investiert werden. Neben Vorteilen für Endverbraucherinnen und -verbraucher, wie Steuererleichterungen, subventioniert das Land auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Taiwan plant den Ausbau seiner Stellung in den globalen Lieferketten für Elektrofahrzeuge in großem Stil und will an den Erfolgen der Halbleiter- und Consumer-Electronics-Industrien anknüpfen. Der Vorteil des Landes ist, dass es auf den Erfahrungswerten aus der Herstellung von Elektronikkomponenten und Batterien aufbauen kann und bereits die gesamte Lieferkette für die Herstellung von EV-Batterien abdeckt. Zu den wichtigsten Batterieherstellern in Taiwan gehören Amita Technologies Inc, CSB Battery Technologies Inc und Kung Long Batteries Industrial Co Ltd.  

Auf der Nachfrageseite ist das Verhältnis von neu zugelassenen E-Autos zu Verbrennungsmotoren von 1,6 Prozent im Jahr 2021 noch gering, doch haben sich die absoluten Verkaufszahlen seit 2019 mehr als verdoppelt. Als elftgrößter Markt weltweit nimmt der taiwanische Markt für Roller und Scooter eine besondere Position ein. 2022 waren 12 Prozent der neu verkauften Scooter batteriebetrieben. Marktführer unter Elektroscootern ist das taiwanische Unternehmen Gogoro, das 2011 gegründet wurde.  

Taiwan verfügt über eine breit aufgestellte Industrie in den Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Elektronik- und Halbleiter. Das ITRI Institut (Industrial Technology Research Institute) plant den Aufbau eines Ökosystems für halbleiterbasierte Kfz-Elektronik in Südtaiwan, dazu zählen auch der Bau von Forschungs- und Entwicklungszentren sowie ein Testcenter. 

 

Zielsetzungen 

Um den Ausbau der Elektromobilität-Infrastruktur in NRW voranzubringen, könnte Taiwans Zulieferindustrie ein sehr wichtiges Partnerland sein. Mit dieser Unternehmensreisesollen auf beiden Seiten Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten ausgelotet werden. 

Mit seinen großen Automobilmarken ist Deutschland als Schlüsselindustrie per se interessant für taiwanische Unternehmen.  Chancen ergeben sich entlang der gesamten Lieferkette. Neben der Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen gibt es großes Potenzial beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Auch Startups mit App- und Software-Lösungen bietet der taiwanische Markt große Kooperationsmöglichkeiten.  

 

Vorläufiges Programm*

Tag 1: (Taipei)

Einführungsbriefing: Landes- und Marktinformationen Taiwans zu wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Themen, Programmablauf, Vorstellung der Teilnehmenden

Tag 2: (Taipei)

Unternehmensbesuche Teil I

 

Tag 3: (Taipei)

Besuch der Messe E-Mobility Taiwan

Investorenlunch oder -dinner in Taipei

Tag 4: 

(Kaoshiung)

Weiterfahrt nach Kaoshiung mit dem High-Speed Rail

Unternehmensbesuche, im Anschluss Rückfahrt nach Taipei

Tag 5: (Taipei)

Unternehmensbesuche Teil II

Wrap-Up mit Teilnehmenden

Abreise
*Stand August 2023

 

Teilnahmekosten

Jeder Teilnehmende zahlt eine Organisationspauschale in Höhe von 200,00 € (zzgl. MwSt.). Die projektbezogenen Kosten werden über De-minimis abgewickelt. 

Die Kosten für An- und Abreise, Inlandsflüge, Übernachtungen sowie individuelle Mahlzeiten trägt jede/r Teilnehmende selbst. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmenden Unterstützung bei der individuellen Organisation der Reiselogistik. 

Für alle Teilnehmenden werden die individuellen Leistungen in Anwendung der De-minimis-Verordnung der EU bescheinigt. Die Kosten für die förderungsrelevanten Beratungsleistungen müssen nur dann gezahlt werden, wenn die EU-Freigrenzen für De-minimis bereits ausgeschöpft wurden (für Unternehmen 200.000 € innerhalb der letzten drei Steuerjahre). 

Aufgrund des begrenzten Platzangebotes behält sich NRW.Global Business eine Auswahl der Teilnehmenden vor, bei der unter anderem der Zeitpunkt des Eingangs der Anmeldung, die Branchenzugehörigkeit sowie konkrete Anliegen berücksichtigt werden. Nach erfolgter Interessenbekundung erhalten Sie von uns ein Dokument, um Ihr Firmenprofil darzustellen, sowie weitere Informationen zu De-Minimis. 

 

Die NRW-Unternehmensreise nach Taiwan im Rahmen der GTAI-Clustervermarktung ist eine Veranstaltung von NRW.Global Business. Partner ist das automotiveland.nrw und die Zukunftsagentur Rheinisches Revier. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.