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Nordrhein-Westfalen ehrt Investoren aus Estland, Frankreich, den Niederlanden und Österreich mit dem NRW.INVEST AWARD

Vier europäische Unternehmen haben heute den NRW.INVEST AWARD von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und der Geschäftsführerin der landeseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST, Petra Wassner, erhalten. Die Auszeichnung würdigt beispielhaft herausragende Investitionen ausländischer Unternehmen am Standort Nordrhein-Westfalen. Preisträger sind der estnische Software­entwickler Nortal, der französische Kosmetikkonzern L’Oréal, der Online-Supermarkt PICNIC aus den Niederlanden sowie das österreichische Unternehmen Competence Call Center.

Minister Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen verfügt über attraktive Standortbedingungen, mit denen wir im Wettbewerb mit anderen europäischen Metropolregionen erfolgreich sind: Mehr als 20.000 ausländische Unternehmen haben sich bereits hier niedergelassen. Internationale Investoren sind wichtige Arbeitgeber, die mit ihrem Know-how und Innovationsgeist auch den Fortschritt unseres Landes vorantreiben. Mit dem NRW.INVEST AWARD möchten wir für dieses Engagement unseren Dank zum Ausdruck bringen. Die Preisträger zeigen, wie die Digitalisierung nicht nur unsere Wirtschaft und Arbeitswelt, sondern das gesamte öffentliche Leben positiv beeinflussen kann.“

„In diesem Jahr steht unser NRW.INVEST AWARD ganz im Zeichen europäischer Investoren. Viele von ihnen engagieren sich seit Jahren in Nordrhein-Westfalen, denn hier finden sie ideale Voraussetzungen, um zu wachsen. Das zeigen insbesondere die zahlreichen Erweiterungsinvestitionen im letzten Jahr – ein klares Bekenntnis zum Standort und eine Bestätigung für NRW als Erfolgs- und Wachstumsgarant“, betont Wassner.

Die Preisträger im Überblick:

Nortal: Das Unternehmen ist einer der größten Softwareentwickler Estlands mit weltweit etwa 1.000 Mitarbeitern in 10 Ländern. Nortal entwirft und implementiert digitale Technologien, um Prozesse für Regierungen, Unternehmen und das Gesundheitswesen zu optimieren. Die Firma ist an der digitalen Transformation in Estland beteiligt und hat einen Großteil der staatlichen E-Services umgesetzt. Ende 2018 eröffnete Nortal in Düsseldorf seine erste Niederlassung in Deutschland. Von hier aus möchten die Esten ihre Erkenntnisse in die digitale Transformation des Landes einbringen.

L‘Oréal: Der französische Kosmetikriese ist seit fast drei Jahrzehnten in Düsseldorf ansässig. Im März 2018 eröffnete L’Oréal seine neue Deutschlandzentrale in der Landeshauptstadt für knapp 1.000 Mitarbeiter – ein echtes Standortbekenntnis und auch konzeptionell ein Vorzeigeprojekt für Nordrhein-Westfalen. Bei der Entwicklung des Gebäudes stand Nachhaltigkeit im Fokus. Außerdem setzt die neue L’Oréal-Zentrale Maßstäbe für eine moderne Arbeitswelt: Architektur und Arbeitskultur sind aufeinander abgestimmt, beides ist geprägt durch Offenheit und Transparenz.

PICNIC: Beim Online-Supermarkt mit Hauptsitz in den Niederlanden können Kunden Lebensmittel ohne Lieferkosten nach Hause bestellen. Gegründet 2015, bedient das Start-up in Holland bereits 175.000 Haushalte. In Nordrhein-Westfalen betreibt PICNIC mittlerweile fünf Standorte in Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, Neuss und Viersen mit rund 400 Mitarbeitern. Hier erreicht PICNIC mit seinem Lieferservice schon über 35.000 Menschen und plant bereits mit zusätzlichen Standorten.

Competence Call Center: Der Anbieter von Call Center-Dienstleistungen aus Österreich befindet sich seit der Eröffnung seines ersten NRW-Standortes 2013 in Essen auf starkem Wachstumskurs. Auf Büros in Dortmund und Duisburg folgten über die Jahre ein weiterer Standort in Essen sowie eine Niederlassung in Aachen. In Nordrhein-Westfalen beschäftigt Competence Call Center über 2.500 Mitarbeiter und bedient von hier aus internationale Marktführer mit seinen Call Center-Services. 

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Neuansiedlungen und Erweiterungsinvestitionen ausländischer Unternehmen in Nordrhein-Westfalen auf 426, wodurch erstmals mehr als 10.000 potentielle Arbeitsplätze entstehen. Die meisten Investitionsprojekte wurden 2018 in der Region Düsseldorf getätigt, gefolgt von der Metropole Ruhr und der Region Köln/Bonn.