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Bosch-Tochter Escrypt baut ihren neuen Hauptsitz in Bochum

Auf dem Gelände des ehemaligen Opel-Werkes in Bochum-Laer baut die ESCRYPT GmbH ihre neue Deutschland-Zentrale. Anfang 2022 soll der Bau abgeschlossen sein.

Escrypt entstand 2004 durch eine Ausgründung an der Bochumer Ruhr-Universität und gehört seit 2012 zum Bosch-Konzern. Aufgrund des enormen Wachstums könnte sich die Zahl der momentan 110 Arbeitsplätze in Bochum in den nächsten Jahren verdreifachen. „Das Thema IT-Sicherheit ist ein extremer Wachstumsmarkt“, begründet Geschäftsführer Thomas Wollinger diese Entwicklung.

Mit rund 8.200 Quadratmetern hat das Sicherheitstechnologie-Unternehmen eine deutlich größere Fläche gekauft, als für den Bau der neuen Firmenzentrale nötig ist. So bleibt Platz für andere Bosch-Unternehmen oder für eine weitere Expansion, wenn sich das Wachstum von Escrypt wie erwartet fortsetzt. Bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze könnten hier entstehen. 

Die Aufbereitung der früheren Opel-Fläche hat das Land NRW mit bislang mehr als 60 Millionen Euro gefördert. „Die Stadt Bochum kann durch die Ansiedlung von Escrypt ihr Profil als Top-Standort im Bereich der IT-Sicherheit europaweit stärken“, sagte Christoph Dammermann, Staatssekretär des NRW-Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. Hier werde der Wechsel von der alten zur neuen Industrie deutlich sichtbar.