Rund 22.000 internationale Unternehmen sind in NRW angesiedelt. Von hier steuern sie ihre deutschen und europäischen Geschäfte. Unter anderem Amazon, 3M, BP, Ericsson, Ford, Huawei, QVC, UPS, Toyota oder Vodafone haben NRW als Investitionsstandort für sich entdeckt. In Deutschland ist NRW die Nr.1 für ausländische Direktinvestitionen. Das liegt vor allem an den optimalen Bedingungen, die internationale Unternehmen hier für ihr Wachstum vorfinden.
NRW: Attraktiv für ausländische Direktinvestitionen
Trotz globaler Herausforderungen genießt NRW als Investitionsstandort bei internationalen Unternehmen weiterhin einen ausgezeichneten Ruf. 2022 haben sich 390 Firmen neu angesiedelt oder ihre Niederlassungen erweitert. Insbesondere Projekte aus europäischen Ländern trieben mit einem Anteil von mehr als 60 Prozent die Nachfrage voran. Zu den größten Investorenländern zählten 2022 die Türkei, Greater China, die USA und die Niederlande.
Nichtsdestotrotz führten die mittelfristigen Folgen der Corona-Pandemie und die angespannte geopolitische Lage mit den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine insgesamt zu einer spürbaren Zurückhaltung bei den Investitionsaktivitäten im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der prognostizierten neuen Arbeitsplätze war mit rund 8.000 niedriger als 2021, erreichte aber das Niveau der Vorjahre.
Die Investitionen in unternehmensnahe Dienstleistungen und IT-Projekte konnten im Jahr 2022 besonders starke Zuwächse verbuchen. Darüber hinaus unterstrichen Ansiedlungen aus Sektoren wie der Mobilität, Wasserstoff oder Medizintechnik das Potenzial des Innovationsstandorts NRW, um neue Technologien voranzubringen.
Multikulturelles NRW mit internationalen Business Communities

NRW als weltoffener Standort
Mitten in Europa ist NRW ein zentraler und weltoffener Standort: Internationale Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen nicht nur diese geografischen Eckdaten, sondern auch die Lebensqualität, Toleranz und Weltoffenheit vor Ort.

Willkommenskultur sorgt für Zuhause-Gefühl
Diese Willkommenskultur sorgt dafür, dass sich sowohl große als auch kleinere Communities aus verschiedenen Ländern hier schnell nicht nur geschäftlich, sondern auch kulturell zuhause fühlen. Die enge Vernetzung der Gemeinschaften innerhalb von NRW spielt eine wichtige Rolle für den Erfolg der Investitionsprojekte, da auf ein breites Landes-Netzwerk und Informationen aus erster Hand zurückgegriffen werden kann.

Japan-Standort Düsseldorf
In Düsseldorf ist beispielsweise seit über 150 Jahren die drittgrößte japanische Community Europas gewachsen – heute leben in NRW rund 14.300 Japaner. Mit japanischen Banken, Rechtsanwälten, Kindergärten und Schulen, Supermärkten und Kulturzentren bietet das Bundesland eine vielfältige japanische Infrastruktur, die sich stetig weiterentwickelt. Wichtige Partner sind zum Beispiel das Japanische Generalkonsulat, die Japanische IHK zu Düsseldorf e. V. (JIHK), die JETRO und der Japanische Club.

USA und NRW tief verbunden
Auch die Vereinigten Staaten und NRW haben eine lange gemeinsame Geschichte – heute leben rund 14.200 US-Bürger an Rhein und Ruhr. In Düsseldorf hat das US-Generalkonsulat seinen Sitz, außerdem der U.S. Commercial Service sowie die International Trade Administration des US-Handelsministeriums. Die American Chamber of Commerce in Germany bietet in NRW eines der besten Geschäftsnetzwerke in Deutschland.

Über 30.000 Chinesinnen und Chinesen in NRW
In NRW leben außerdem auch rund 36.000 Chinesinnen und Chinesen. Der chinesische Dienstleistungssektor ist mit Versicherungen, Immobilienmaklern, Rechtsanwälten, Schulen, Supermärkten, Restaurants und Kulturzentren breit aufgestellt. Mit der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) und der Bank of China stehen gleich zwei große Geldhäuser mit Niederlassungen in Düsseldorf zur Verfügung.
Internationale und ausländische Schulen als Standortfaktor
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter internationaler Unternehmen finden mit ihren Familien in NRW nicht nur die besten Voraussetzungen für eine zweite Heimat, sondern ihre Kinder bekommen hier auch die Möglichkeit, einen international ausgerichteten Bildungsweg einzuschlagen. Insgesamt gibt es über 6.200 Schuleinrichtungen, darunter sieben internationale und elf ausländische Schulen – für ausländische Firmenangehörige ein wichtiges Standortplus.
Bei den internationalen Schulen handelt es sich um Bildungseinrichtungen in privater Trägerschaft. Hier können Schülerinnen und Schüler international anerkannte Abschlüsse erwerben, die ihnen Zugang zu den zahlreichen Hochschulen und Studiengängen ermöglichen. Die ausländischen Schulen bieten hingegen einen Abschluss der in dem jeweiligen Herkunftsland geltenden schulrechtlichen Bedingungen und bereiten beispielsweise auf einen Hochschulzugang im jeweiligen Land vor.

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