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Save the date: Unternehmensreise Schottland 2024 - Wasserstoff und Carbon Management

Wenn Sie Interesse an der Reise haben, können Sie gerne Ihr Interesse bekunden und Ihre Kontaktdaten an uns weiterleiten, indem Sie auf „Weiter zur Anmeldung“ klicken. Wir informieren Sie dann zu einem späteren Zeitpunkt über die weiteren Details dieser Reise und die Möglichkeiten zur Anmeldung.

Weiter zur Anmeldung
Zeitraum
28.10.2024 /
01.11.2024
Location
Glasgow/Aberdeen, Schottland
Veranstalter
NRW.Global Business GmbH
Kontakt
NRW.Global Business GmbH
Dagmar Wülknitz

+49 211 13000-147

wuelknitz@nrwglobalbusiness.com

NRW.Energy4Climate
Verena Falb

+49 211 8220 864-68

verena.falb@nrw4climate.nrw

Die Unternehmensreise nach Schottland findet anlässlich der jährlichen H2-Jahrestagung des schottischen Wasserstoffverbandes SHFCA in Glasgow statt, auf der die wichtigen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammenkommen. Teilnehmende der Reise können sich im Rahmen der Wasserstoffkonferenz, eines Netzwerk-Events sowie eines NRW-Fachworkshops zu aktuellen Entwicklungen des schottischen Wasserstoffmarktes informieren und wichtige Geschäftskontakte knüpfen. Projekt- und Firmenbesichtigen in Glasgow, Aberdeen und dem Nordosten Schottlands runden das Programm ab. 

Ziel der Reise ist die Vernetzung mit Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie die Anbahnung von Geschäftsbeziehungen, um den Aufbau einer Lieferkette im Bereich Wasserstoff und CCS voranzutreiben.  

 

Wasserstoff in Schottland 

 Das Vereinigte Königreich und insbesondere Schottland sind durch die großen Potenziale an erneuerbaren Energien und die Pläne zum Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft wichtige Partnerländer für Deutschland und Nordrhein-Westfalen. Laut der britischen Regierung soll ab 2030 zehn Gigawatt grüner und blauer Wasserstoff produziert werden. Schottland soll eine Schlüsselrolle beim Aufbau der britischen Wasserstoffwirtschaft einnehmen, da die Region über enorme Potenziale an erneuerbaren Energien verfügt (Onshore-/Offshore-Windkraft, Wellen- und Gezeitenkraft) und zudem Erfahrungen im Bereich Offshore-Windenergie sowie der Öl- und Gaswirtschaft vorweisen kann. Im schottischen Hydrogen Action Plan sind ab 2030 mindestens fünf Gigawatt grüner und blauer Wasserstoff und ab 2045 sogar 25 Gigawatt vorgesehen. Im Jahr 2045 sollen etwa 126 Terrawattstunden an erneuerbarem Wasserstoff erzeugt und jährlich 94 Terrawattstunden in das Vereinigte Königreich und europäische Märkte exportiert werden. Die zweite Phase der Machbarkeitsstudie für eine schottisch-deutsche Pipeline ist bereits gestartet.

Um die großskalige Produktion von Wasserstoff und Derivaten in Schottland zügig umzusetzen, sind internationale Kooperationen mit Technologieanbietern entscheidend. Dies bietet große Geschäftschancen für deutsche Anbieter von Elektrolyseuren, Komponenten und Energielösungen. 

 

CCS in Schottland 

Um die schottische Industrie zu defossilisieren, sind Investitionen von umgerechnet rund 10,4 Milliarden Euro notwendig. Die Maßnahmen werden im Scottish Cluster gebündelt und sehen die CO₂-Speicherung in der Nordsee vor. Dieses Jahr hat die britische Regierung das schottische Cluster für das nationale CCUS-Förderprogramm ausgewählt. Leuchtturmvorhaben wie das Projekt Acorn fassen in bereits lizenzierten Lagerstätten ein Volumen von 250 Millionen Tonnen CO₂ und sehen zudem die Speicherung von CO₂-Emissionen aus dem Ausland vor.

 

Kooperation Schottland und Nordrhein-Westfalen 

Seit 2022 pflegen Schottland und Nordrhein-Westfalen eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff und erneuerbare Energien. Beide Länder verfolgen ehrgeizige Ziele beim Aufbau einer Wasserstofflieferkette und beim Erreichen der Klimaneutralität. Schottland wird zukünftig für Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Partner beim Import von klimaneutralen Energieträgern sowie bei der Umsetzung der Carbon Management Strategie sein. In Nordrhein-Westfalen werden zukünftig etwa 30 bis 40 Prozent des gesamtdeutschen industriellen Wasserstoffbedarfs benötigt. Auf Bundesebene wurde zudem im September 2023 eine Wasserstoffpartnerschaft mit dem Vereinigten Königreich unterzeichnet. 

 

Zielgruppe 

Die Reise richtet sich an Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Energie- und Gasversorgung und Energieinfrastruktur mit folgenden Technologien: 

  • Technologien für die Produktion von Wasserstoff und Derivaten 
  • Elektrolysetechnologien (alkalisch, PEM, AEM) 
  • Lösungen für den Transport und die Speicherung von Strom und Wasserstoff 
  • Lösungen für die Abscheidung, Speicherung und den Transport von Kohlenstoffen  
  • Komponenten wie Kompressoren, Rohrleitungen, Verbindungen oder Kugelhähne 
  • Fülltank-Lösungen 
  • Verflüssigungstechnologien
  • LOHC-Technologie 
  • Brennstoffzellentechnologie 
  • H2-fähige Turbinen und Brenner 
  • Lösungen für Sektorenkopplung wie Power-to-X 
  • Energiemanagementsysteme bzw. Lösungen für Lastmanagement 
  • Instandhaltung, Sicherheitskomponenten, Brandschutz-Lösungen 
  • Messsysteme für Überwachung und Logistik, Analysetools 
  • Steuerungs- und Leitsysteme für Gas, Strom und Wasser 

 

Die Reise richtet sich zudem an energieintensive NRW-Unternehmen, die nach Partnern für CCS und den Wasserstoffimport suchen. 

Die Unternehmensreise ist eine Veranstaltung von NRW.Global Business. Fachkoordinator dieser Reise ist die NRW.Energy4Climate. Die Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.