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Wissenschaftlicher Support aus NRW

©Viessmann

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Die RWTH Aachen unterstützt die Viessmann Group aus Hessen bei der Entwicklung eines einfachen Beatmungsgerätes.

Spirituosenhersteller liefern Desinfektionsmittel, Automobilzulieferer produzieren Schläuche für Beatmungsgeräte und Modemarken bieten Masken an: Um Engpässe im Medizinsektor zu vermeiden, stellen derzeit viele Unternehmen ihre Produktion um – oft ein herausfordernder Prozess. Als Experte im Bereich Medizintechnik und mit dem Luisenhospital als dazugehöriges Lehrkrankenhaus unterstützt die RWTH Aachen Firmen bei dieser Umstellung. So hat ein Team des E.ON Energy Research Centers (ERC) der RWTH Aachen zusammen mit der Viessmann Group aus Hessen ein einfaches Beatmungsgerät entwickelt.

Bei dem Gemeinschaftsprojekt wurde mit Standardbaugruppen gearbeitet, um eine schnelle Produktion der Beatmungsgeräte in hoher Stückzahl zu ermöglichen. Viessmann selbst ist eigentlich auf Klima- und Energielösungen spezialisiert. Das Unternehmen konnte eine der Fertigungslinien für Gas-Wandgeräte innerhalb weniger Tage umstellen und sogar Bauteile aus der Linie für die Beatmungsgeräte übernehmen. Die Geräte erfüllen die grundlegenden Anforderungen an eine invasive Beatmung von Covid-19-Patienten.