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10 Jahre nach Fukushima

©Thaut Images - Fotolia

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Seit der Katastrophe haben Nordrhein-Westfalen und die Präfektur Fukushima eine enge Partnerschaft aufgebaut.

Eine deutsch-japanische Partnerschaft geht in ihr zehntes Jahr: Seit der verheerenden Katastrophe von Nordost-Japan im März 2011 stehen NRW und Fukushima in engem Austausch – von zivilgesellschaftlichen Initiativen bis hin zu politischen und wirtschaftlichen Kooperationen.

Erste Kontakte nach Fukushima knüpfte damals die NRW Japan K.K. (heute NRW.Global Business Japan), wenig später bot das Öko-Zentrum NRW aus Hamm seine Hilfe bei der Entwicklung eines Gemeindezentrums für Flüchtlinge in der Stadt Koriyama an, das in nachhaltiger Passivhaus-Bauweise errichtet wurde.

Der Wechsel auf Erneuerbare Energien stand in den Jahren nach der Krise besonders im Fokus. 2014 sicherte Nordrhein-Westfalen der Präfektur Fukushima seine Unterstützung bei der Energiewende zu. Beteiligt an dieser Kooperation sind das NRW-Umweltministerium, die EnergieAgentur.NRW und NRW.Global Business.

Auch im Bereich der Medizintechnik stehen NRW und Fukushima in engem Austausch. So kooperieren die Universität Duisburg-Essen und das Universitätsklinikum Essen mit dem Southern Tohoku Hospital in Koriyama, um die Behandlung von Patienten mit Krebsleiden zu verbessern.

Zudem unterstützt NRW.Global Business seit Jahren nordrhein-westfälische Unternehmen im wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch mit Japan. Dazu gehören Messeauftritte in den Bereichen Medizintechnik und Erneuerbare Energien, Unternehmerreisen und zahlreiche Kooperationsveranstaltungen, welche in Zeiten von Corona digital stattfinden.