Der Flughafen Mönchengladbach (MGL) entwickelt konsequent nachhaltige und zukunftsweisende Lösungen für den Luftverkehr. Verschiedene Antriebe und Konzepte wie SkyCab und OpAL haben bereits große Fortschritte erzielt. Im November 2022 ist die nächste Förderzusage für ein Projekt mit MGL-Beteiligung hinzugekommen.
Für den Aufbau eines stabilen Flugbetriebskonzeptes für sicheren, planbaren und witterungsunabhängigen Betrieb von bemannten sowie unbemannten Fluggeräten werden rund 500.000 Euro am Standort Mönchengladbach investiert, 150.000 Euro gehen an den MGL.
In Kooperation mit dem Projektteam aus FH Aachen, DRONIQ GmbH, Flughäfen Paderborn/Lippstadt sowie der Stadt Mönchengladbach werden unter dem Namen „SkyTRACKplus“ gemeinsam mit der Flugsicherung sichere Flugverfahren für Flugtaxis und Drohnen erforscht, getestet und anschließend für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ziel ist es, auf Basis der bisherigen Forschungsergebnisse in diesem Bereich einen breiten Einsatz innovativer Luftmobilitätlösungen zu ermöglichen. Der MGL eignet sich durch seine Infrastruktur als multimodaler Mobilitätshub, der NRW zu einem Zentrum für grüne Mobilität und elektrisches Fliegen machen soll.
Erstes zugelassenes Elektroflugzeug hebt ab
Ebenfalls im November wurden zwischen Mönchengladbach und Aachen zudem die ersten Testrunden eines klimaneutralen, vom Land NRW geförderten Elektroflugzeugs der Westflug Flight Training GmbH & Co.KG gedreht. Das Modell „Velis Electro“ des slowenischen Herstellers Pipistrel verfügt als einziges Flugzeug seiner Art über eine Zulassung von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) und bietet weitere wichtige Daten zur Implementierung in den Realverkehr.
