Vorbereitungen für bevorstehende Zoll-Betriebsprüfungen, Auditierungen und Neubewilligungen
Informationsveranstaltung mit Teilnahmebescheinigung
IHK-Forum
Karlstr. 88
40210 Düsseldorf
Anja Flemming-Winter
+49 211 3557-351

Veranstaltungsdetails:
Die Möglichkeiten für nachträgliche Zoll-, Außenwirtschafts- und Präferenzprüfungen ergeben sich aus dem Artikel 48 des Unionszollkodex im Zusammenhang mit Ein- und Ausfuhrgeschäften und können im Regelfall bis zu drei Kalenderjahre zurückgehen.
Ob und wie oft Unternehmen einer nachträglichen Zollbetriebsprüfung unterzogen werden, ist von verschiedenen Faktoren wie Art der Waren, Ausfuhrländern, Bewilligungsauflagen zu Zollbewilligungen, jährliches Abgabenvolumen, Verjährungsfristen für Geschäftsunterlagen oder Änderungen von Rechtsquellen abhängig.
Durch die Einführung des elektronischen Zollabfertigungssystems ATLAS ist die Zollverwaltung in der Lage, Unternehmen gezielt vordefinierten Prüfungen (Risikoanalysen) zu unterziehen. Daher sind sorgfältige Vorbereitungen auf Prüfungen dringend anzuraten.
Ziel der Veranstaltung ist es, Ihnen einen Überblick zu den erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen für einen erfolgreichen Prüfungsverlauf zu vermitteln.
Die Veranstaltung richtet sich an Zollverantwortliche, mit Zolltätigkeiten befasste Sachbearbeiter sowie an die Entscheidungsträger in Fragen der Trade Compliance bzw. des Supply Chain Managements.
Veranstaltungsinhalte:
- Rechte und Pflichten vor, während und nach der Betriebsprüfung / Auditierung
- Vorbereitungsmaßnahmen zur Prüfung / Auditierung (Pre-Audit, Erkennung möglicher Risiken, worst-case Betrachtung)
- Rechtliche und praktische Unterschiede Betriebsprüfung vs. Auditierung (bei Neubewertungen, Neubewilligungen)
- Kernprüfungsgebiete: „Checkliste erstellen“
- Vorbereitung Unterlagen, Auswertungen, allgemeine Unternehmensangaben
- Innerbetriebliche Ansprechpartner für den Prüfer (zentrale Auskunftsperson)
- Zugriffsrechte und -möglichkeiten auf die internen DV-Systeme, Dokumentenmanagement (welche Papiere in Kopie, im Original, elektronisch…?)
- Kommunikation und Interaktion mit dem Prüfer während der Prüfung / Auditierung
- Reporting-Maßnahmen (an GF, an andere Unternehmensbereiche)
- Abschlussgespräch oder Schlussbesprechung? Wichtigkeit, Unterschiede, Intentionen
- Betriebsprüfungsbericht, Auswertung durch das zuständige HZA
- Korrektivmaßnahmen, Umsetzung der Prüfergebnisse für die Zukunft
Referent: Dipl. Finanzwirt Frank Grosskopf, FTC GmbH, Hochheim/Main
Weitere Informationen und Kosten entnehmen Sie bitte dem u.a. Link zur Website der IHK zu Düsseldorf.
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